Ein bisschen Zeit, ein offenes Ohr, ein Gespräch.
Ein bisschen Zeit, ein offenes Ohr, ein Gespräch.
Eine kleine Kirche - mitten auf dem Weihnachtsmarkt. Dieses besondere Weihnachtsbüdchen fällt auf dem Platz vor dem Rathaus in Wuppertal Barmen.
Hier gibt es keinen Glühwein, es wird nichts verkauft.
Stattdessen gibt es etwas geschenkt. Etwas, das im Advent oft viel zu kurz kommt: Ein bisschen Zeit, ein offenes Ohr, ein Gespräch für jeden Interessierten.
30 Tage lang sorgen 30 verschiedene Gruppen, Organisationen und Ansprechpartner dafür, dass im „Kirchenbüdchen“ die Fenster auf- und die Lichter angehen.
Koordiniert wird der ehrenamtliche Einsatz der „Kirchenbüdler“ von Engagementförderer Andreas Romano.
2017 wurde Herr Romano auf das Büdchen auf dem Weihnachtsmarkt aufmerksam, kam mit den Schaustellern ins Gespräch. Sie hatten es vor Jahren in Erinnerung an ein Kind, das einen schweren Unfall erlitt, errichtet. Seit 2018 stellen sie es jetzt der Servicestelle Engagement von St. Antonius zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung. Auch sie freuen sich, wenn die „Kirchenbüdler“ für ein abwechslungsreiches Programm sorgen.
Im Oktober ist es dann die Aufgabe von Andreas Romano, Gruppen, Gremien, Gemeinden, Vereine, caritative und diakonische Einrichtungen anzusprechen, die das Kirchenbüdchen jeweils einen Tag im Advent als Treffpunkt und lokales Netzwerk nutzen möchten. Gut 50 bis 60 Gespräche pro Tag werden am Fenster des Kirchenbüdchens geführt. „Das Konzept ist: Geschehen lassen, was eben geschieht“.
Entsprechend vielfältig sind die Themen und Informationen, die am Kirchenbüdchen angeboten werden. Ende November startete hier eine Aktion zum „Orange Day“, die sich gegen Gewalt an Frauen richtet oder die Kinderchöre von St. Antonius singen am Kirchenbüdchen. Nur ein paar Beispiele von vielen, wie die „kleine Kirche vom Weihnachtsmarkt“ durch Engagierte einen Monat lang zum ökumenischen Treffpunkt wird.
Für dieses Jahr 2025 lautet das Motto: „Kirchenbüdchen trifft TAL HÜTTE“. Im vergangenen Jahr wurde auf dem Barmer Weihnachtsmarkt erstmals die „Tal Hütte“ in Kooperation mit dem Kirchenbüdchen der St. Antonius Kirche realisiert.
Die Zusammenarbeit zwischen der Tal Hütte und dem Kirchenbüdchen hat sich im vergangenen Jahr als überaus erfolgreich erwiesen. Beide Partner ergänzten sich in idealer Weise und sorgten gemeinsam für ein stimmiges und lebendiges Angebot auf dem Barmer Weihnachtsmarkt. Die positive Resonanz der Besucherinnen und Besucher hat gezeigt, wie wertvoll diese Kooperation ist und wie sehr sie zur besonderen Atmosphäre beigetragen hat.
Ein paar Teilnehmer, Gruppen und Vertreter sind und waren:
- die Servicestelle Engagement Barmen sowie Lotsenpunkt St. Antonius,
- die Messdiener von St. Antonius,
- der heilige Nikolaus und Bischof von Myra mit Kutsche,
- die Kolpingsfamilie,
- der christliche Hospizverein,
- die Erinnerungskommission mit den Zeitreísenden historischen Personen,
- die KJA mit der Aussendung des Friedenslichts aus Bethlehem,
- Förderverein christliches Hospiz,
- Kolping,
- KAB,
- Talachsen Gruppe,
- Trauergruppe Sonnenschein,
- Wunderbarmen,
- Caritas Seniorenberatung,
- Friedrich Spee Akademie,
- Garten der Religionen,
- KÖB Bücherei,
- Firmgruppe OnFire,
- Stadtmission,
- Polnische Mission und Folklore Gruppe Polsky Kwiaty,
- die italienische Mission,
- der afrikanische Chor